Daniel Melle & Dr. Mark Seelig im Gespräch: Werden psychedelische Drogen die Welt retten?

Die ganze Welt hat die Krise. Spätestens nach den letzten beiden spannenden Jahren hat es jeder gemerkt. Viele wollen noch nicht so richtig hinschauen, oder nicht mehr, andere glauben an und hoffen noch auf eine Rückkehr zur Normalität. Welche Normalität fragt sich da der Kritiker, und ist es nicht unser erdachtes Anrecht auf Normalität, die uns dahin gebracht hat, wo wir heute stehen.

Alles was noch vor ein-zwei Hundert Jahren lokale Probleme gewesen wären, ist heute Weltumspannend. Wir wissen, dass die uns bevorstehenden Herausforderungen auf globaler Ebene angegangen werden müssen, und dennoch ist jeder Einzelne gefragt, die Veränderung und damit mehr Lösung als Problem zu sein.

Oft hören wir, dass wir unser Bewusstsein verändern müssen, und das stimmt. Wir müssen verstehen, dass wir Menschen nicht von der Natur getrennt sind. Nicht wir hier, und da die Erde, das Klima, die Umwelt. Hier reicht aber auch kein kognitives Aha, habs gecheckt. Wir müssen (wieder) Teil werden von dem was uns umgibt, damit wir nicht das sind, was in einem Fieberschub ausgeschwitzt wird. Damit das Neue, das eine Balance bringt auch in unserem Bewusstsein emergiert.

Eine Möglichkeit sich für diese Emergenz zu öffnen und Ursache für ihr erscheinen zu sein, ist die Arbeit mit Psychedelika. Dr. Mark Seelig ist Transpersonaler Psychotherapeut, er bildet am am Usona Institut in Kalifornien Begleiter von Psychedelischen Therapien aus. Wir stellen uns die Frage, ob psychedelische Drogen die Welt retten können, und wenn ja, wie.

Mehr:
https://www.usonainstitute.org/
http://mark-seelig.com/

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