Moralisch integere Entscheidungen treffen (mit Hilfe der integralen Theorie)?

Wir schauen unserer Führung mehr auf die Finger, wir sind alle Experten geworden. Das ist gut, das macht wach. Das kann aber auch zu Anmaßung und Exzessen der Ungerechtigkeit führen. Wir scheinen gar kein Maß zu haben, nachdem wir beurteilen. Das Postfaktische hält uns seit ein paar Jahren im Griff, unser Bauchgefühl muss über richtig und falsch entscheiden.

 

Gut wäre, wenn wir ein Hilfsmittel hätten, mit dem es uns möglich wird Urteile oder moralische Entscheidungen zu treffen. Ein Brennglas, das es uns möglich macht andere besser zu verstehen, und in den Entscheidungen anderer einen Sinn zu sehen. Eine Motivation, oder die Werte die andere zu ihrer Entscheidung veranlassen. Dadurch wird nicht alles zwangsläufig richtiger. Wir wähnten uns aber nicht in einem Verständnisvakuum, in dem wir uns ständig mit der flachen Hand an die Stirn klatschen wollen.

 

Gemeinsam mit Stefan Schoch erörtern wir die Frage, ob das integrale Modell uns helfen kann moralisch integere Entscheidungen zu treffen. Wir begreifen, dass Moral immer an die Entwicklungsebene gekoppelt ist, und das Wachstum notwendig ist, um bei Entscheidungen wirklich alles im Blick haben zu können.